1899-1900 1901-1910 1911-1920 1921-1930 1931-1940 1941-1950
  1951-1960 1961-1970 1971-1980 1981-1990 1991-2000 2001-2010  
 
Besonderheiten in der Schulchronik
 
Der Zeitabschnitt 1899-1900
1899 Am 25.07. unterschreibt der spätere Oberbürgermeister Dr. Rißmüller für den evangelischen Magistrat die Genehmigung einer "Hülfsklasse" für 20 schwachbegabte Kinder. Am 15.08. beginnt der Unterricht an der Hakenstraße. Klicken für ein großes Bild
1900 Die zweite Klasse wird eingerichtet. Lehrmittelfreiheit für "Hülfsschüler" wird eingeführt. Umzug in die Große Gildewart. Klicken für ein großes Bild

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Der Zeitabschnitt 1901-1910
1901 Die dritte Klasse wird eingerichtet. Umzug in die die Straße Alte Münze, die später in Teilen "An der Katharinenkirche" heißt. Klicken für ein großes Bild
1902 Am 31. Oktober gestattet der evangelische Magistrat, "dass die Kinder der Hülfsschule" an zwei Tagen der Woche für jeweils eine Stunde "in der unteren Turnhalle der Bürgerschule [später Möser-Mittelschule; Siegfried Niemeyer] turnen".
1907 Die vierte Klasse wird eingerichtet. Umzug in die Sackstraße. Klicken für ein großes Bild
1910 Die fünfte Klasse wird eingerichtet. Erster Sprachheilunterricht an der evangelischen Hilfsschule.

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Der Zeitabschnitt 1911-1920
1911 Erster Kochunterricht
1912 Die Schule erhält einen Schulgarten am alten Kesselhaus des Krankenhauses.
1913 Der Kromschrödersche Garten am Kölnskamp wird Schulgarten. Schüler deren Schulweg länger als 1km ist, erhalten Freikarten für die Straßenbahn.
1916 Wegen Milchmangels wird das Milchfrühstück eingestellt, statt dessen gibt es Hafergrütze. Der Kochunterricht wird wieder eingestellt.
1917 Die sechste Klasse wird eingerichtet. Häufige Kohleferien
1918 Schulversäumnisse wegen Lebensmittelhamsterns
1919 Umzug in die Straße An der Katharinenkirche
Zu Ostern wird in Schinkel eine zur evangelischen Hilfsschule gehörige Hilfsschulklasse eingerichtet.

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Der Zeitabschnitt 1921-1930
1923 Beschaffung der nötigen Lehrmittel für die Kinder ist wegen Geldentwertung kaum möglich.
1924 Die 1. Klasse besucht erstmals ein Kino.
1925 Wiederbeginn der Schulspeisung. Die 7. Klasse wird eingerichtet. Die Schule ist nun voll ausgebaut mit sechs aufsteigenden Klassen und einer Vorstufe. Trauer für der verstorbenen Reichpräsidenten Ebert.
1927 Verleihung des Namens Pestalozzi-Schule
1928 Die Schule erhält elektrisches Licht, Telefon und ein Epidiaskop (Bildwerfer)

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Der Zeitabschnitt 1931-1940
1933 Die schwarz-rot-goldene Flagge wird in schwarz-weiß-rot umgearbeitet. Vorführung des Filmes "Hitlerjunge Quex"
1934 Vereidigung der Lehrerschaft auf den "Führer"
1936 Erste Sammlung für das Winterhilfswerk
1938 Pestalozzi-Schule (evangelische Hilfsschule) und Detmerschule (katholische Hilfsschule) werden von Staat wegen vereinigt. Dadurch erhält die Pestalozzi-Schule ein zweites Gebäude an der Pfaffenstraße.
1939 Anschaffung der ersten (gebrauchten) Schreibmaschinen, Kohlenferien, Schülerunfallversicherung

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Der Zeitabschnitt 1941-1950
1942 Verhaftung des Hilfsschullehrers Heuer durch die Gestapo aufgrund einer Denunziation. Erste Bombenschäden: Gebäude 2 wird zerstört
1943 Kinderlandverschickung nach Berchtesgaden; Schuletat (1532 Reichsmark) konnte wegen Warenmangels nicht ausgegeben werden.
Schülersammlungen:
10t Eisen
169t Knochen
1t Lumpen
9,t Papier
1944 Weitere Bombenschäden: Die Schulgebäude werden vollständig zerstört.
1945 Die Lehrerschaft der Pestalozzi-Schule war das einzige in Osnabrück, das nach dem Krieg vollzählig im Amt blieb ("Entnazifizierung"). Provisorische Unterbringung der Schule an drei Standorten: Hakenstraße (Möser-Mittelschule, ehemals Bürgerschule), Alte Münze (Gehörlosenschule) und im Jugendheim Eversburg. Unterricht ohne Schulmaterial. Schulspeisung durch die Militärregierung. Ablehnung der Wiedereinrichtung der Bekenntnisschulen im Hilfsschulbereich durch die Eltern. Klicken für ein großes Bild
1946
/47
Schulspeisung mit 350 Kalorien; Unterernährung der Kinder
1947 Der Schulgarten wird geräubert.
1949 Umzug in eine Holzbaracke an der Heinrichstraße. Heute steht dort die Schlosswallhalle. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens weist die Bezirksregierung der Schule für die Lehrerbibliothek einen Betrag von 100 DM zu.
1949
/50
Mit der Einführung der DM wird die Schulspeisung kaum noch in Anspruch genommen.
1950
/51
Schuletat: 1.381 DM für 300 Kinder

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Der Zeitabschnitt 1951-1960
1952
/53
Der Rat beschließt den Neubau der Pestalozzi-Schule für insgesamt 460.000 DM auf einem Gelände an der Rolandsmauer, auf dem vormals u. a. das Haus der Loge "Zum goldenen Rade" stand.
1955 Einweihung der neuen Pestalozzi-Schule am jetzigen Standort Klicken für große Ansicht

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Der Zeitabschnitt 1961-1970
1961 Schülerzahl von 497 Kindern in 22 Klassen (20 Lehrkräfte). Eine Gymnastikhalle wurde angebaut.
1962 Gründung der Fröbelschule
1965
/66
Planung der Sonderschule Schinkel
1966
/67
Erweiterungsbau (Pausenhalle/ Verwaltung/ Werken/ Sammlungen); weitere Sonderschulgründungen in den sechziger und siebziger Jahren: Montessori-Schule für Geistigbehinderte; Anne-Frank-Schule für Körperbehinderte [Homepage]; Herman-Nohl-Schule für Verhaltensgestörte [Homepage]; Lüstringer-Bergschule für Sprachgestörte [Homepage]

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Der Zeitabschnitt 1971-1980
1973 Erste Sonderklasse, deren Schüler zum Hauptschulabschluss geführt werden

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Der Zeitabschnitt 1981-1990
1986 Einführung von Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag auf freiwilliger Basis an zunächst zwei, später vier Tagen, die einen regen Zuspruch erfuhren, aber aktuell leider nur sehr begrenzt vorgehalten werden können.
1988 Gründung des Fördervereins der Pestalozzi-Schule
1989 Beginn von ersten Kooperationsmaßnahmen zunächst mit einer Grundschule
1990 Einführung der Vollen Halbtagsschule

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Der Zeitabschnitt 1991-2000
1992 Beginn der regelmäßigen Weihnachtsfeier in der Bergkirche
1993 Besuch des Niedersächsischen Kultusministers Prof. Dr. Wernstedt
1995 Einführung fachpraktischen Unterrichts in der Jugendwerkstatt Dammstraße und in Zusammenarbeit mit dem I.B. in der Langen Straße
1996 Schulsozialarbeit an der Pestalozzi-Schule; Beginn der Kontakte zu europäischen Partnerschulen.
1998 Beginn der Neuausrichtung der Oberstufe des Lernhilfezweiges; Einführung regelmäßiger Praxistage in Patenbetrieben.
1999 Umbau und Renovierung von Gymnastikhalle und Toilettenanlage; Jubiläumsfeierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Pestalozzi-Schule

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Der Zeitabschnitt  2001-2010
 2002 Regionales Integrationskonzept (RIK) beginnt zusammen mit einigen Grundschulen
2004 Wechsel in der Schulleitung: Rektor Klaus Hallier wird verabschiedet. Er wechselt in die Freistellungsphase der Altersteilzeit. Neue Schulleiterin wird Frau Rita Feldkamp.
2005 Erneuter Wechsel in der Schulleitung: Konrektor Heinz Stucke geht mit Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze in den Ruhestand. Sein Nachfolger als stellvertretender Schulleiter wird Herr Frank Böttger.
2007 Erweiterung des RIK um zehn Grundschulen, sodass jetzt 18 von 20 Grundschulen beteiligt sind.
2008 Umsetzung des Konzeptes zur Schulentwicklung der Förderschulen "Schwerpunkt Lernen". Das Regionale Integrationskonzept wird erweitert auf alle städtischen Grundschulen und geht über in die Zuständigkeit der Schule in der Dodesheide. Die Pestalozzi-Schule wird Sekundarschule, zuständig für die Klassen 5-10 mit einem Förderschul- und einem Hauptschulzug ab Klasse 8.
 2010 Zum August 2010 wird laut Ratsbeschluss vom 16. Februar 2010 die Pestalozzi-Schule umbenannt in "Schule an der Rolandsmauer"

 

Ebenfalls zum Beginn des Schuljahres 2010/2011 wird die Schule an der Rolandsmauer umgewandelt in eine Offene Ganztagsschule. Am 3. September 2010 findet ein Festakt anlässlich des 111. Geburtstages statt. Hier wird auch die Umbenennung in Schule an der Rolandsmauer sowie die Umwandlung in eine Offene Ganztagsschule festlich besiegelt.

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Der Zeitabschnitt  ab 2010
 2010 Die Schule an der Rolandsmauer wandelt ihren AG-Bereich in eine offene Ganztagsschule um (Montag-Mittwoch) in Kooperation mit der ev. Jugendhilfe und der Kunst- und Musikschule der Stadt Osnabrück. Zur Mittagsverpflegung wird die Mensa der benachbarten Hauptschule Innen-stadt genutzt. Aufgrund der großen Nachfrage des Ganztagsangebotes wird im November der Schülertreff neu eingerichtet und eingeweiht.

 

 

 

 

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